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Gründen für Fortgeschrittene: Das Beispiel Privatschule

Gründen kann man so einiges. Wenn in der gegenwärtigen Debatte von „Startup-Kultur“ die Rede ist, wird oft unterschlagen, dass es auch außerhalb innovativer Kleinstunternehmen viele Einrichtungen gibt, die es zu gründen lohnen kann. Dieser Artikel zeigt anhand eines Beispiels, wie das gelingen kann.

Was brauche ich, um eine Schule zu gründen?

Deutschland ist vor allem bei Bildungsrichtungen eigentlich ein Land der öffentlichen Institutionen. Die allermeisten Schulen in Deutschland befinden sich in öffentlicher Hand. Aber der Anteil sinkt. Das Bedürfnis nach Ergänzungs- und Ersatzschulen wächst von Jahr zu Jahr. Und viele Unternehmer begreifen das als Chance: Eine Privatschule kann nicht nur eine wichtige Ergänzung zum derzeitigen Bildungsangebot sein, sondern bei entsprechend guter Planung auch in wirtschaftlicher Hinsicht besser funktionieren als eine öffentliche Bildungseinrichtung.

Aber gerade beim Thema Bildung und Erziehung gibt es in Deutschland viele Vorschriften, die es zu beachten gilt. Daher führt bei der Gründung einer Privatschule auch für erfahrene Unternehmer in der Regel kein Weg an einem guten Gründungsplan vorbei. Im Netz finden sich immer wieder Businesspläne und Vorlagen, die für wenig Geld das Blaue vom Himmel versprechen. Die Wahrheit ist aber: Auch der Businessplan ist eine unternehmerische Ressource. Wer hier viel investiert, wird am Ende auch viel davon haben. Daher sollte man sich insbesondere beim Thema Bildung ausschließlich auf hochwertige und professionell erstellte Pläne verlassen, die auch die aktuelle Gesetzgebung reflektieren und bestenfalls auf der Grundlage von Erfahrungswerten entstanden sind – mehr Infos gibt es unter www.vorlagen-center.com/magazin/eine-privatschule-gruenden/.

Warum braucht es Privatschulen?

Warum aber überhaupt Privatschulen? Viele Eltern sind mit dem öffentlichen Bildungsangebot unzufrieden. Das ist auch kein Wunder: Selbst eine erhebliche Anzahl von Lehrern und Pädagogen beklagt den schlechten Zustand der öffentlichen Bildungseinrichtung. Nicht selten sind den Pädagogen aber bei der Verbesserung der Zustände die Hände gebunden: Es fehlen schlicht die Mittel. Bevor die Politik hier nicht massiv eingreift, wird sich dieser Zustand so bald nicht ändern. Privatschulen erscheinen da in einem besonders guten Licht: Sie kosten die Eltern zwar meist deutlich mehr als eine öffentliche Bildungseinrichtung, bieten dafür aber auch ein deutlich umfassenderes Lehrangebot und ein ganz anderes Niveau bei der Ausstattung.

Kinder können hier von modernsten Lehrmaterialien profitieren und sich mehr in Richtung ihrer individuellen Interessen und Neigungen ausbilden lassen. Das steigert den Lernerfolg und damit auch die Motivation, überhaupt in die Schule zu gehen. In vielen Fällen glänzen die Schüler dann auch mit erheblich besseren Leistungen – einfach, weil sie mehr Freude daran haben, zu lernen. Bei der derzeitigen politischen Lage wird sich diese Entwicklung in den kommenden Jahren eher verschärfen als entzerren. Es bleibt also zu erwarten, dass auch der Anteil an Privatschulen weiter steigen wird.