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Einkommenssteuer: Ein wichtiges Thema auch für Gründer

Die Einkommenssteuer ist ein wichtiges Thema für Gründer, schließlich müssen auch sie ihr Einkommen versteuern. Was ist rund um das Thema Einkommenssteuer zu beachten und warum sollten Gründer dieses Thema nicht schleifen lassen?

Das Thema Einkommenssteuer bei Gründern

Einkommenssteuer muss in Deutschland jede Person zahlen, deren Jahreseinkommen den Grundfreibetrag in einer Höhe von 10.632 Euro übersteigt. Das gilt selbstverständlich auch für Freiberufler, Selbstständige und Gründer. Wer sich mit einem eigenen Unternehmen selbstständig macht, der sollte diese Ausgabe frühzeitig einkalkulieren. Je nach Art der Selbstständigkeit kann es sein, dass die Einkommenssteuer nicht etwa wie bei einer Anstellung monatlich an das Finanzamt abgeführt werden muss, sondern erst nachträglich im Rahmen der Steuererklärung und des Steuerbescheids vom Finanzamt fällig wird.

Hilfsmittel: Einkommenssteuer selbst berechnen

Um möglichst frühzeitig eine Vorstellung davon zu haben, in welcher Höhe ein Gründer Einkommenssteuer zahlen muss, kann ein Einkommensteuer Rechner helfen. Dort werden alle steuerlich relevanten Kerndaten sowie einige individuelle Daten hinterlegt. Hierzu gehören beispielsweise das Geburtsjahr, die Anzahl der Kinder, die Entfernung zum Arbeitsplatz, Spenden und einiges mehr. Anhand der hinterlegten Daten kann ein solcher Rechner anschließend die Höhe der zu zahlenden Einkommenssteuer berechnen und Gründer erhalten eine realistische Einschätzung der zu erwartenden Abgaben.

Warum Gründer ihre Einkommenssteuer im Blick haben sollten

Je nach Höhe des selbst gezahlten Gehalts oder des aus einem Unternehmen als Gewinn abgeschöpften Geldes kann sich die Einkommenssteuer schnell auf einen deutlich vierstelligen Betrag belaufen. Wer diese Summe nicht frühzeitig in seine Finanzkalkulation einbezieht, der steht schlimmstenfalls bei Erhalt des Steuerbescheids vor dem Problem, das Geld kurzfristig an das Finanzamt überweisen zu müssen.

Allerdings spielt nicht nur der Aspekt der Zahlung eine wichtige Rolle. Auch Fristen bezüglich der Einkommenssteuer und Steuererklärung müssen eingehalten werden. Wer das nicht tut, muss mit Sanktionen seitens des Finanzamts rechnen. Diese lassen sich vermeiden, indem die eigene Einkommenssteuer frühzeitig eingeplant und das Erstellen einer Steuererklärung terminiert wird.

Steuererklärung von Gründern: selbst erstellen oder Experten beauftragen?

Da das deutsche Steuergesetz für Laien nicht unbedingt einfach zu verstehen ist, können sich Gründer rund um das Thema Steuern von Experten unterstützen lassen. Steuerberater kümmern sich nicht nur um alle unternehmensrelevanten Steuern und beachten die einzuhaltenden Fristen, sie können dem Gründer auch beim Erstellen der eigenen Einkommenssteuererklärung behilflich sein. Dazu müssen die relevanten Daten rechtzeitig an den Steuerberater übermittelt werden und dieser erstellt im Anschluss die Steuererklärung.

Mit Blick auf die Einkommenssteuererklärung gibt es inzwischen auch einige Onlineanbieter, welche mit Hilfe einer intuitiv zu bedienenden App verschiedene Services anbieten. Darüber lässt sich einerseits im Vorfeld die Höhe der zu erwartenden Einkommenssteuer berechnen, andererseits kann auch eine Steuererklärung angefertigt werden. Egal für welchen Weg Gründer sich entscheiden, das Thema Einkommenssteuer sollte unbedingt frühzeitig priorisiert werden.