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Verlobungsringe und Eheringe: Wie sich Onlinehändler eine ungewöhnliche Branche erschließen

Das Geschäft mit Verlobungs- und Eheringen gehört zu den eher speziellen Segmenten, denn: Geheiratet wird zwar so gut wie jeden Tag, aber im Leben vieler Menschen oft nur einmal. Ein gutes Marketing ist hier also besonders wichtig, denn wiederkehrende Kunden gibt es selten. Dieser Artikel zeigt, welche Strategien im E-Commerce gut funktionieren.

Wie Ehe- und Verlobungsringe vermarktet werden

Wer sich innerhalb der Hochzeitsbranche bewegt, steht einerseits vor einer großen Herausforderung, andererseits aber auch vor einer großen Chance. Produkte, die etwas mit dem Heiraten zu tun haben, werden in der Regel pro Abnehmer nur einmal verkauft, wenngleich mehrere Hochzeiten im Leben eines Menschen durchaus vorkommen können. Für dieses eine Mal sind allerdings viele Menschen bereit, deutlich mehr Geld auszugeben als üblicherweise. Das stimmt auch im Bezug auf Verlobungs- und Eheringe: Niemand möchte seiner Angebeteten oder seinem Angebeteten einen Ring zumuten, der irgendwie billig aussieht – schon gar nicht, wenn man davon ausgeht, dass man diesen einen Ring für eine sehr lange Zeit tragen wird.

Aber auch auf der Suche nach Verlobungs- und Eheringen verschlägt es viele angehende Hochzeitspaare in das Internet. Wie auf www.21diamonds.de gut ersichtlich wird, haben die Online-Händler auf diese Nachfrage bereits gut reagiert. Sie zeigen ihre Ringe in elegant aufgemachten Onlineshops und informieren dort auch über Unterschiede zwischen den verschiedenen Modellen. Wichtig bei diesem Thema ist, dass der Shop keinesfalls wie eine Discount-Version einer analogen Filiale wirkt. Was diesbezüglich in anderen Branchen gut funktionieren mag, wird aus den genannten Gründen im Hochzeitbusiness definitiv schief gehen. Selbst Menschen mit kleinen Budgets wollen nicht das Gefühl haben, zu einer „billigen“ Lösung für den wohl wichtigsten Tag in ihrem Leben gegriffen zu haben.

Was die Hochzeitsbranche von anderen Branchen unterscheidet

Die Hochzeitsbranche befindet sich immer in einem Zwiespalt: Einerseits funktioniert natürlich auch sie nach den Gesetzen von Angebot und Nachfrage, muss also vor allem wirtschaftlich arbeiten und Preise vorweisen, die mit der Konkurrenz mithalten können. Andererseits sind dem Preiskampf hier ironischerweise nach unten Grenzen gesetzt. Da sich die allermeisten Menschen erst mit Produkten rund um die Hochzeit beschäftigen, wenn sie selber in eine entsprechende Lage geraten, kann man nicht davon ausgehen, dass die Konsumenten besonders gut über Preise und Produkte informiert sind.

Hier spielen Gefühle und Impulse sowie eine gute Beratung beim Kauf also eine ganz besonders große Rolle – deutlich größer, als in anderen Branchen. Wer dieses Geschäft auf die Online-Welt übertragen möchte, sollte sich über derlei Besonderheiten im Klaren sein. Dann kann, wie das oben genannte Beispiel zeigt, die digitale Transformation der Hochzeitsbranche aber durchaus sehr gut gelingen.